Wir erhielten Einblicke in die Entwicklungsphasen unserer Jugendlichen und lernten mit verschiedenen Techniken und Rollenspielen, wie wir mit diversen Situationen umgehen können. Obwohl die Rollenspiele dem ein oder anderen Kursteilnehmer am Anfang etwas schwerfielen, brachten sie uns doch auf einfache und schnelle Art die diversen Taktiken intensiv näher. Unter der Woche hatten wir die Möglichkeit, alles Gelernte auszuprobieren - was mal mehr, mal weniger funktionierte. Sehr bereichernd war es, wenn Elternpaare zusammen teilnahmen. Dann reichte Zuhause oft nur ein Blick und man brauchte gar nichts mehr sagen, sondern atmete einfach tief durch. Das bestätigte auch eine Teilnehmerin: „Ich denke an die "IRIS-Strategie" und bin dadurch gelassener geworden." Einer anderen Teilnehmerin hatte der Kurs inspiriert, ihr Kind auch einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich in diversen Situationen gelassener zu geben.

Für alle Teilnehmenden war es ein positiver Aspekt, mit den anderen ins Gespräch zu kommen. Man entwickelte zusammen in der Gruppe Strategien, erhielt den ein oder anderen Tipp, wie man manches anders machen könnte und bekam Rückmeldung zum eigenen Handeln.

Die fünf Abende waren alle sehr kurzweilig und abwechslungsreich! Der Austausch mit den anderen Eltern zeigte, dass es nicht nur bei einem selbst so zugeht, sondern die Anderen gleiche Sorgen und Probleme mit ihren Heranwachsenden haben. Alleine diese Erkenntnis wirkte ziemlich erleichternd.