Auf der Spur sein – in der Spur bleiben
Sebastian Kneipp und Adolph Kolping: zwei Zeitgenossen, die sich nie begegnet sind. Folgt man ihrer Lebensspur, so lassen sich so einige Gemeinsamkeiten erkennen. Beide stammen aus ärmlichen Verhältnissen und lernten, bevor sie sich für den Weg zum Priester entschieden, die harte Arbeit kennen. Beide wurden ob ihres Tuns stark angegriffen: Kneipp wegen seines Heilens und Kolping wegen seiner Kritik an den sozialen Umständen. Kneipp gründete ein viertel Jahr vor seinem Tod den Gesellenverein in Bad Wörishofen und bezeichnete diesen Gründungstag als seinen „glücklichsten, den er in Wörishofen erlebt hat!“ Und das bei allem, was er geschaffen hat! Die Verbindung dieser zwei Zeitgenossen in der Kurstadt Bad Wörishofen zeigt nun der temporäre Garten, den die Kolpingsfamilie zur Ausstellung „Blumenlust statt Alltagsfrust“ in der Fußgängerzone gestaltet hat.
Auf der rechten Seite des Gartens findet sich viel Blau mit Kneipp Zitaten auf den Spiegeln. Auf der linken Seite des Gartens Kolping in orange mit Kolping Zitaten, mit Leisten auf dem Rasen
In der Mitte das Gründungsbild der Kolpingsfamilie, die dieses Jahr ihr 120-Jähriges Bestehen feiert, und daneben ein Bild von der heutigen Kolpingsfamilie.
Im Vordergrund des Gartens befindet sich das „Kolping-K“ und blaue und orange Blumen, die dieses umrahmen. Die Kolpingsfamilie freut sich jeden Besucher, vor allem, wenn er dem Kolping-Kneipp Garten und eine gute Note hinterlässt. Er ist einer von 14 Gärten, der bewertet werden möchte! Die Gärten befinden sich in der Kneippstraße.